Mac® vs. PC für Grafikdesign
Sie sind sich nicht sicher, welche Hardwareplattform Sie für die Arbeit im Grafikdesign verwenden sollen? Um diese Entscheidung zu treffen, sollten Sie zunächst einige Fragen beantworten. Lesen Sie hier, wenn Sie sich zwischen einem Desktop- und einem Laptop-Computer entscheiden müssen.
Tradition
Lange Zeit tendierten Grafikdesigner automatisch zu Apple-Produkten. Zahlreiche Designsoftware wurde ausschließlich für die iOS©-Plattform entwickelt. Das hat sich jedoch in den letzten zehn Jahren geändert. Die meiste Software ist sowohl für Microsoft© Windows© als auch für iOS verfügbar.
Da viele Unternehmen mit IT-Abteilungen die Betriebssysteme ihrer Mitarbeiter vorschreiben, verwenden Grafikdesigner häufiger Windows. Manche Designer nutzen sogar beides.
Insbesondere Adobe©-Produkte funktionieren sowohl unter Windows als auch unter iOS einwandfrei. Der limitierende Faktor für Adobe sind oft die Spezifikationen des verwendeten Computers und nicht das Betriebssystem. Es gibt keinen Grund mehr, Mac als Standard für Grafikdesign zu betrachten.
Langjährige Mac-Nutzer nennen auch häufig die Benutzerfreundlichkeit als Vorteil des Macs. In den meisten Fällen hängt die Benutzerfreundlichkeit jedoch davon ab, woran man gewöhnt ist. Viele Designer wechseln problemlos zwischen den beiden Plattformen.
Mac-Vorteile
Die Nutzung eines Macs bietet jedoch einige Vorteile. Ein großer Vorteil ist das Ökosystem, das Apple-Produkte schaffen. Wenn Sie bereits ein iPhone©, iPad©, MacBook© oder andere Apple-Produkte für die Arbeit besitzen, kann der Kauf eines Apple-Desktop- oder Laptop-PCs, der zu Ihren vorhandenen Produkten passt, die beste Option sein. Die Möglichkeit, Dateien unabhängig vom Gerät nahtlos zu verschieben und darauf zuzugreifen, ist ein Vorteil.
Außerdem werden weniger Viren für iOS geschrieben. Das heißt nicht, dass es keine gibt, aber da Macs einen kleineren Marktanteil haben, stehen sie im Fokus von Hackern weniger.
Die iMacs können besonders praktisch sein, da sie in sich geschlossen sind und kein separater Monitor erforderlich ist.
PC-Vorteile
Der größte Vorteil von PCs ist, dass sie im Allgemeinen günstiger sind als Macs. PCs sind zudem in vielen verschiedenen Konfigurationen erhältlich und können individuell angepasst werden. Nach dem Kauf kann die Hardware ausgetauscht werden, falls sie nicht mehr benötigt wird oder veraltet ist. Manche Macs lassen sich auch nach dem Kauf aufrüsten, in der Regel lassen sich aber nur Arbeitsspeicher und Laufwerk austauschen. Daher sind die Anschaffungskosten eines PCs in der Regel geringer und auch die laufenden Kosten sind geringer. Da Sie Teile austauschen können, müssen Sie nicht alle drei oder vier Jahre ein komplett neues System kaufen.
Die meisten PCs verfügen über mehrere Anschlüsse für Peripheriegeräte und bieten viele weitere Optionen für Peripheriegeräte. Wenn Sie gerne mit Tastatur, Zeichenblock oder anderem Zubehör arbeiten, ist dies ein klarer Vorteil.
Es gibt mehr Software, die ausschließlich für Windows entwickelt wurde. Meist handelt es sich dabei um allgemeine Bürosoftware, doch wenn diese Software von einem Kunden zur Kommunikation oder zur Projektverfolgung genutzt wird, kann sie wichtig sein. PCs sind zudem tendenziell abwärtskompatibel, d. h. sie können ältere Versionen von Software oder Betriebssystemen ausführen.
Schlussfolgerungen
Der triftigste Grund für die Auswahl einer bestimmten Plattform ist die Kompatibilität mit den Kundendateien. Wenn Sie sich jedoch für OS-neutrale Formate entscheiden, hängt die Auswahl von den jeweiligen Hard- und Softwareanforderungen, Ihren Erfahrungen mit einem Fabrikat und vom Preis ab. Weitere allgemeine Informationen zu Mac-Produkten und PCs finden Sie hier.
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