Systemkühlung 101: Zehn einfache Methoden zur Kühlung Ihres Systems
Egal ob Sie ein Gamer oder ein Mainstream-Computerbenutzer sind – die Komponenten Ihres Systems können überhitzen, wenn die Temperatur nicht geregelt wird. Hier sind zehn kostengünstige Methoden zur Kühlung Ihres Systems
Halten Sie Ihre System von Lüftungsschächten und Fenstern fern.
Achten Sie auf den Standort Ihres Computers. Steht er an einem besonders warmen Ort? Achten Sie darauf, dass sich Ihr System nicht in der Nähe von Lüftungsklappen oder temperaturempfindlichen Bereichen (z. B. in Nähe eines Fensters) befindet. Häufig kann Ihr System allein durch die Verlagerung des Standorts gekühlt werden.
Lassen Sie Ihrem System Platz zum Atmen.
Untersuchen Sie den Standort Ihres Computers und entfernen Sie Hindernisse, die den Luftstrom beeinträchtigen. Zur Leistungsoptimierung sollten Sie an den Seiten des Computers 5–8 cm Abstand lassen. Sehen Sie sich außerdem den Computertisch an. Wird Ihr System in einen geschlossenen Schrank oder in eine Schublade verbannt? Wenn sich Ihr System in einem geschlossenen Raum befindet, steigt die Gefahr des Überhitzens.
Schließen Sie das Gehäuse Ihres Systems.
Auch wenn es auf den ersten Blick komisch erscheint – ein offenes Gehäuse trägt nicht zur inneren Temperaturregelung bei. Sie wird dadurch sogar behindert. Ein geschlossenes Gehäuse trägt zur Kühlung Ihres Systems bei, weil es die Auswirkungen von Staub und Fremdkörpern auf die Kühlventilatoren mindert. Zu viel Schmutz kann zu einer Verlangsamung oder einem vollständigen Ausfall der Lüfter führen. Die Gehäuse sind auf eine effektive Belüftung ausgelegt. Mithilfe von Lüftern können Sie die Zuverlässigkeit der Systemkomponenten sicherstellen.
Reinigen Sie die Lüfter.
Staub und Schmutz können sich verheerend auf die „Vorhut“ der Temperaturregelung auswirken: die Lüfter. Wenn Sie das Gehäuse öffnen, sollten Sie mehrere Lüfter erkennen können: einen auf der CPU, einen im Netzteil und möglicherweise einen oder mehrere auf der Vorder- oder Rückseite des Gehäuses. Senken Sie einfach die Leistung Ihres Computers und verwenden Sie Druckluftentstauber, um die einzelnen Lüfter von Staub zu befreien. Sie sollten keine Staubsauger verwenden, weil es zu elektrostatischen Aufladungen kommen kann, die häufig schädlicher als Wärme sind.
Rüsten Sie Ihren CPU-Lüfter auf.
Die CPU gehört zu den empfindlichsten (und teuersten) Komponenten in Ihrem Computer mit dem größten Überhitzungspotenzial. Die meisten CPUs sind mit minderwertigen Lüftern ausgestattet, die den Prozessor gerade soweit abkühlen, dass er betriebsbereit bleibt. Mehr nicht. Aus diesen Gründen sollten Sie sich die Aufrüstung auf einen besseren CPU-Lüfter überlegen, der die CPU-Temperaturen auf einem niedrigeren Niveau halten kann. Beachten Sie jedoch, dass der Lüfter unabhängig von seiner Konstruktion die CPU nur auf die niedrigste im Gehäuse vorhandene Temperatur abkühlen kann.
Fügen Sie einen Gehäuselüfter hinzu.
Die Aufrüstung des CPU-Lüfters ist ein Anfang, aber auch Gehäuselüfter können eine große Hilfe sein. Da leistungssteigernde Speicher- und Grafikkarten sehr viel Wärme erzeugen, können Gehäuselüfter an Vorder- und Rückseite Ihres Systems die Belüftung der Komponenten verbessern. Viele unserer Ballistix-Kunden entscheiden sich für den Einbau von zwei Gehäuselüftern: einen zum Ansaugen von kühler Luft in den PC und einen anderen zum Ausblasen der warmen Luft aus dem PC. Wenn Sie sich für zusätzliche Gehäuselüfter entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass die angesaugte der ausgeblasenen Luftmenge entspricht. Warum? Wenn Sie einen 80-mm-Lüfter im vorderen und einen 120-mm-Lüfter im hinteren Teil des Gehäuses installieren, entsteht durch die Differenz ein Unterdruck, der die Gefahr des Überhitzens vergrößert.
Prüfen Sie den Lüfter des Systemnetzteils.
Das Netzteil eines PCs verfügt über einen eingebauten Lüfter. Wenn Sie keinen Gehäuselüfter haben, ist der Netzteillüfter der einzige Lüfter, der heiße Luft aus Ihrem System abführt. Wenn dieser nicht ordnungsgemäß funktioniert, heizt sich das System schnell auf. Wenn Ihr Netzteillüfter ausfällt, sollten Sie ihn so schnell wie möglich austauschen.
Besorgen Sie sich einen Wasserkühlungssatz.
Bei Gamingsystemen mit leisstungsstarken CPUs und übertakteten Komponenten können häufig auch die schnellsten Lüfter die erhöhten Temperaturen nicht bewältigen. Zur Lösung dieses Problems entscheiden sich viele Gamer dafür, die CPU mit einer Wasserkühlung zu versehen. Bei einer Wasserkühlung fördert eine Pumpe kaltes Wasser in geschlossenen Leitungen zur CPU, und pumpt das Wasser anschließend aus dem System, wo es gekühlt werden kann, ehe es zur weiteren Abkühlung wieder zur CPU geleitet wird. Wenn Sie technischen Installationen nicht scheuen, bieten Wasserkühlungssätze eine sichere und relativ preisgünstige Alternative.
Tipps & Tutorials
Informationen, Tipps, Tricks & Tutorials zur Verwendung sowie Aktualisierung Ihres Computers.
Support
Daten- und Arbeitsspeicher sind unsere Leidenschaft und es ist unsere Aufgabe die Systemleistung Ihres Computers zu verbessern.